Flöhe – lästige Parasiten beim Hund erkennen und behandeln

Allergische Reaktion beim Hund

Inhalt

  1. Flöhe sorgen für starkes Hautjucken beim Hund
  2. Verschiedene Floh-Arten bei Hunden
  3. Flöhe beim Hund feststellen ist ganz einfach
  4. Krankheiten, die von Flöhen übertragen werden
  5. Natürliche Mittel gegen Flöhe beim Hund
  6. Welches Hundeshampoo bei Juckreiz und Flöhen?

Flöhe sind kleine Plagegeister, die praktisch überall lauern können. Neben dem reinen Hundefloh gibt es noch etliche weitere Arten, die Hunde befallen. Sind sie einmal entdeckt wollen Hundebesitzer sie so schnell wie möglich wieder loswerden.

Flöhe sorgen für starkes Hautjucken beim Hund

sad dog

Meistens werden Herrchen und Frauchen aufmerksam, wenn der geliebte Vierbeiner sich ständig kratzt. Beißt ein Floh zu, drehen sich die Tiere manchmal blitzschnell Richtung Schwanzwurzel oder Rücken um. Mit genervter Miene schlecken sie über die Einstichstelle oder schütteln sich.

Das Fatale an Flöhen ist, dass man sie so schlecht sieht. Nur selten springen die kleinen fiesen Insekten an der Oberfläche des Fells herum.

Vielmehr huschen Flöhe beim Hund schnell durch das Unterfell. Kaum hat man einen erkannt, ist er auch schon weg.

Verschiedene Floh-Arten bei Hunden

In Europa gibt es etwa 80 verschiedene Floharten, die fast alle als blutsaugende Parasiten unterwegs sind.

Der Hundefloh wird auch Ctenocephalides canis genannt. Er hat sich zwar auf Hunde als Wirtstiere spezialisiert, kann zur Not aber auch andere Tiere oder den Menschen heimsuchen.

Umgekehrt kommen Flöhe auf Hunden vor, die sonst Katzen, Vögel, Ratten, Füchse, Kaninchen oder den Menschen als Wirt bevorzugen. Die kleinen Biester sind nicht wählerisch, wenn es um ihre Blutmahlzeit geht.

Einfangen kann sich der Hund die ungebetenen Gäste praktisch überall: Bei anderen Tieren, in Tierställen, Zuchten, schmuddeligen Gassen in der Stadt, in Fuchsbauten oder durch Gegenstände (Teppiche, Textilien, Polstermöbel), die längere Zeit auf dem Dachboden oder im Schuppen standen.

Floheier fallen von Wirtstieren einfach ab. Die Larven verkriechen sich dann an dunklen und leicht feuchten Orten. Kommt ein neuer Wirt vorbei, schlagen sie zu.

Flöhe beim Hund feststellen ist ganz einfach

Auch wenn die Flöhe selbst flink und schwer auszumachen sind, hinterlassen sie doch eindeutige Spuren. Im Hundefell sind kleine, manchmal leicht kringelige schwarz bis dunkelbraune Krümelchen zu sehen.

Das ist der Kot der Flöhe. Vorzugsweise befindet sich der an der Schwanzwurzel, unter den Achseln oder am Hals.

Bei einem Verdacht muss das Fell mit einem Flohkamm ausgekämmt werden. Die Krümel, die darin haften, bleiben kommen auf ein weißes Küchentuch. Werden die Krümel angefeuchtet und verfärben sich anschließend rot, ist das ein klarer Hinweis auf Flohkot. Rot ist der Kot ganz einfach, weil er aus Blut besteht.

Bleiben die Krümel schwarz, handelt es sich sehr wahrscheinlich um Erdreste, Staub oder kleine Pflanzenteilchen.

Krankheiten, die von Flöhen übertragen werden

Flöhe sind nicht nur lästig, weil sie Blut trinken. Hunde reagieren auf ein Enzym im Speichel der Flöhe mitunter hoch allergisch.

Als Antwort auf dieses Enzym, das beim Biss in den Hund gelangt, wird das Juckreiz-Hormon Histamin produziert. Baut sich Histamin nicht mehr ausreichend ab, kann es zu schlimmen Hautreaktionen und Entzündungen kommen.

Flöhe können außerdem Bandwürmer übertragen. Man vermutet sogar, dass diese Parasiten ähnlich wie Zecken Hirnhautentzündung und Borreliose weitergeben können.

Natürliche Mittel gegen Flöhe beim Hund

Running dog

Immer mehr Menschen entscheiden sich gegen chemischen Flohmittel. Grund dafür sind Unverträglichkeiten, die Gefahren durch die Anreicherung von Giftstoffen im Körper und Verdauungsprobleme nach der Gabe von Spot-Ons.

Oft empfohlene Hausmittel gegen Flöhe beim Hund sind Kokosöl, Neemöl oder Teebaumöl. Um wirksam zu sein, muss allerdings eine größere Menge im Fell des Hundes verteilt werden. Dadurch kann das Fell fettig werden, Hautporen verstopfen und viele Bellos mögen den Geruch nicht.

Den Hund täglich mit einem Flohkamm auszukämmen kann freundlicher für Hundenasen und effektiver sein. Zusätzlich sollte ein gutes Hundeshampoo gegen Juckreiz und Flöhe eingesetzt werden. Das wäscht übrig gebliebene Floheier, den Kot sowie lebende und tote Flöhe aus dem Fell.

Das Umfeld des Hundes muss unbedingt mitbehandelt werden. Die Larven stecken unter dem Körbchen, hinter Sockelleisten oder in Parkettritzen. Solche Schwachstellen müssen mit geeigneten Sprays und dem Staubsauger regelmäßig gereinigt werden. Dann sollte die Flohplage bald vorüber sein.

Welches Hundeshampoo bei Juckreiz und Flöhen?

Anicare shower

Ein Shampoo muss die Flöhe vom Hund waschen, die Haut pflegen und den Juckreiz lindern.

Die Firma Anicare stellt ein sehr gutes Produkt auf rein natürlicher Basis her. Das Natural Itch Relief Hundeshampoo gegen Juckreiz und Parasiten enthält Geranienöl, Aloe Vera, Calendula und Färberwaid.

Geranienöl ist ein gutes Mittel gegen Flöhe beim Hund. Der Geruch kann das Tier bis zu vier Wochen vor Stichen schützen.

Aleo Vera ist ein Alleskönner in der Hautpflege und wird selbst von Allergikern gut vertragen. Calendula und Färberwaid wirken anti-bakteriell, anti-viral und anti-mykotisch. Alles in allem also ein Powerpaket auf rein pflanzlicher Basis.

Das Natural Itch Relief Hundeshampoo gibt es derzeit noch zum Einführungspreis direkt auf der Seite des Herstellers.